Montag, 20. Juni 2016

Auf Entdeckungstour im Bubenbacher Moos mit Förster Karl Meister

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Fichte und einer Weißtanne?
Und welche heimischen Bäume gibt es sonst noch im Hochschwarzwald?
Warum lässt der Förster auch Bäume stehen, die vom Blitz getroffen wurden?
Wie kann man anhand der Jahresringe das Alter eines Baumes bestimmen?
Warum gibt es immer weniger Auerwild im Hochschwarzwald? Und wie sieht überhaupt ein Auerhahn oder ein Auerhuhn aus? 

Auf all diese Fragen wusste Förster Karl Meister eine Antwort. 



Entstanden ist in unserer Dichter-Werkstatt ein Text zum Auerhahn.

Was sich der Auerhahn wünscht

Im Wald da hat der Auerhahn
für seine Wohnung einen Plan.
Er wünscht sich Heidelbeeren von Herzen.
Denn sonst bekommt er Bauchschmerzen.
Und für die kalte Winterzeit
wünscht er sich Ruhe, Gemütlichkeit.
(von Klara, Lina und Eva)

Und noch einen bedenkenswerten Text von 

Eugen Roth

Zu fällen einen schönen Baum
Braucht´s eine halbe Stunde kaum

Zu wachsen bis man ihn bewundert
Braucht er - bedenkt es - ein Jahrhundert.

Zur Bilderstrecke geht es unter Weiterlesen!
Dort gibt es auch den Hinweis auf einen Informationsfilm zum Auerhahn und das Lied "Sei ein Baum".








Den Stamm der alten Weißtanne können sieben Kinder umfassen, die sich an den Händen halten.  Sein Umfang beträgt etwa sechs Meter. In diesen Baum ist der Blitz eingeschlagen. Der Förster lässt ihn besonders für Insekten (u. a. Holzwespen), Nahrungsgrundlage für Vögel, stehen. Der Baum wehrt sich gegen die Insekten, indem er Harz absondert.
Woran erkennt man den Unterschied zwischen Fichte und Weißtanne? U. a. an der Anordnung der Nadeln und an den hellen Streifen, die die Nadeln der Weißtanne auf der Unterseite zeigen.

Kiefern finden sich neben Fichten und Tannen ebenfalls im Forst.

Weitere heimische Baumarten: die Buche

die Eberesche

der Ahorn 


Im Hochschwarzwald lebt der selten gewordene Auerhahn

und natürlich auch das Auerhuhn. Das Auerhuhn brütet am Boden. Deshalb ist sein Gefieder weniger auffällig.

Das Auerwild lebt in lichten Wäldern. Grund hierfür ist nicht nur die Tatsache, dass die schweren Tiere zum Fliegen (Landen und Aufsteigen) Freiraum brauchen.

Dort wächst auch seine Hauptnahrung: die Blaubeere . (Das Aussehen von Preiselbeeren und Rauschbeeren lernten wir auch noch kennen.)

Zählt man vom Kern aus die Ringe eines Baums, so erfährt man, wie alt er ist. Unter den kühlen Witterungsbedingungen des Hochschwarzwalds und auf nährstoffarmen Böden wachsen die Bäume hier nur langsam. Das Bild zeigt die Schreibe einer etwa 50 Jahre alten Fichte.

Über die Wohnungsnot des Auerhuhns im Schwarzwald berichtet folgender Film:

Fristlose Kündigung fürs Auerhuhn – Wohnungsnot im Schwarzwald? 

https://www.youtube.com/watch?v=3WUe5UCIHI4

Und hier noch das Lied "Sei ein Baum" von Ulrike Bastian

https://www.youtube.com/watch?v=eqsNJQoin5U


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